Ehefrau zieht Ehering ab

Gehen oder bleiben? So erkennst du, ob deine Beziehung am Ende ist

Kennst du das? An einem Tag bist du sicher, dass du deine Beziehung beenden willst, am nächsten klammerst du dich an jedes „Aber“.

Vielleicht ekelst du dich sogar vor deinem Partner, willst ihn nicht mehr berühren und schon der Gedanke daran, mit ihm zu vögeln, macht dich aggressiv. Gleichzeitig ist er ein lieber Mensch und genau das bringt dich komplett ins Schleudern.

In der passenden Podcastfolge geht es genau um solche Situationen. Du bekommst hilfreiche Impulse, wie du erkennst, ob du ein totes Pferd reitest oder ob sich das Kämpfen noch lohnt.

Wichtig: Hier gibt es keine allgemeingültigen Tipps. Aber du bekommst klare Anhaltspunkte, ehrliche Denkanstöße und Ideen, wie du eine Entscheidung triffst, die zu dir passt.

Kurz gesagt: Das nimmst du hier mit

  1. Konkrete Anzeichen dafür, dass deine Beziehung mit hoher Wahrscheinlichkeit am Ende ist und du gerade ein totes Pferd reitest.
  2. Warum dein Gehirn dich mit „Gehen oder bleiben“ in den Wahnsinn treibt und wie du aus dieser Gedankenspirale aussteigst.
  3. Was du brauchst, um eine saubere Trennung zu schaffen, deine Ängste zu managen und einen klaren Fahrplan zu haben, statt im Drama zu versinken.

Für wen das hier besonders hilfreich ist

Dieser Artikel ist für dich, wenn du schon länger unglücklich bist und nicht mehr weißt, ob du bleiben, gehen oder einfach nur mal ausschlafen sollst. Wenn du dich vor deinem Partner ekelst, keine Lust mehr auf Nähe hast, ihr euch nur noch über Alltag und Organisation unterhaltet oder ihr euch ständig wegen Kleinigkeiten zerfleischt, dann findest du dich hier vermutlich wieder.

Auch wenn du gerade erst merkst, dass ihr auf zwei getrennten Inseln lebt und keine echte Verbindung mehr spürst, helfen dir die Gedanken hier beim Sortieren.

Woran erkenne ich, ob meine Beziehung wirklich am Ende ist?

Es ist ein sehr deutliches Zeichen, wenn du dich seit längerer Zeit körperlich abwendest, keinen spontanen Moment ehrlicher Nähe mehr erlebst und innerlich schon längst aus der Beziehung ausgestiegen bist.

Typische Anzeichen dafür sind zum Beispiel, dass du deinen Partner*in nicht mehr riechen kannst, dir Küssen oder vögeln mit ihm/ihr Ekel oder Aggressionen auslöst, dich seine Art zu essen nervt, du nicht mehr mit ihm im Bad sein willst und du automatisch deinen Körper abwendest, wenn ihr nebeneinandersitzt.

Genauso eindeutig ist es, wenn ihr euch nur noch mit Orga Talk beschäftigt, über Gefühle gar nicht mehr redet, ihr ständig streitet und es nie Lösungen gibt, sondern nur Recht haben wollt und Sticheleien unter der Gürtellinie normal geworden sind.

Typischer Fehler: Viele reden sich ein, das sei eine Phase und sie müssten nur lang genug aushalten, statt ehrlich hinzuschauen, ob die Beziehung faktisch schon tot ist.

Nächster Schritt: Geh die genannten Punkte in Ruhe durch und mach dir bewusst, welche davon bei euch schon länger und regelmäßig auftreten, dann kannst du viel realistischer einschätzen, ob du noch investierst oder absteigst.

Welche Rolle spielen körperlicher Ekel und Abneigung in meiner Entscheidung?

Dauerhafter Ekel vor deinem Partner ist ein Alarmzeichen, das du ernst nehmen solltest, besonders wenn er sich über längere Zeit nicht verändert oder sogar stärker wird.

Körperliche Reaktionen sind gnadenlos ehrlich. Wenn du dich davor ekelst, deinen Partner zu berühren, zu küssen oder mit ihm zu vögeln, wenn du dich bei seinen Bewegungen zusammenziehst oder sein Kauen und Schmatzen dich aggressiv machen, zeigt das, dass dein System auf Distanz programmiert ist und Nähe nicht mehr sicher oder attraktiv wirkt.

Typischer Fehler: Viele versuchen, sich da durchzubeißen, weil der andere ja ein lieber Mensch ist, sie gemeinsame Kinder haben oder der Gedanke an eine Trennung sie überfordert. Sie übergehen ihren Körper, bis es gar nicht mehr geht oder eine Affäre explodiert.

Nächster Schritt: Hör hin, was dein Körper dir sagt, schreib dir ehrlich auf, welche Situationen du meidest, und hol dir bei Bedarf Unterstützung, um zu sortieren, ob dieser Ekel noch veränderbar ist oder ob er nur noch ein deutliches Zeichen für einen Abschied ist.

Warum springt mein Kopf ständig zwischen Trennung und Bleiben hin und her?

Dein Gehirn macht einfach seinen Job und liefert dir ununterbrochen Argumente für beide Seiten, solange du keine klare Entscheidung triffst und sie nicht mit konkreten Handlungen untermauerst.

Du denkst in einem Moment „Ich habe keinen Bock mehr auf diese Beziehung“, woraufhin dein Kopf dir Gründe zum Bleiben präsentiert, zum Beispiel Kinder, Haus, Geld oder die Frage, was die Nachbarn sagen.

Im nächsten Moment beschließt du „Wir versuchen es noch einmal“ und sofort kommen die Gegenargumente wie „Wir reden nicht mehr miteinander“, „Es gibt nur noch Streit“ oder „Ich ekle mich vor ihm“.

Dieses Hin und Her sorgt für maximales Gefühlschaos und kostet wahnsinnig viel Energie.

Typischer Fehler: Viele warten darauf, dass sich die Gedanken von alleine beruhigen oder dass sie sich eines Tages einfach sicher fühlen, ohne selbst eine Entscheidung zu treffen.

Nächster Schritt: Mach dir klar, dass der Zustand dazwischen der anstrengendste ist, und entscheide bewusst, ob du in Richtung Trennung oder in Richtung Beziehung investieren willst. Wenn du dir dabei eine klare Struktur und regelmäßige Unterstützung wünschst, kann dir das Liebe Leben Premium Membership helfen, aus der Grübelschleife in konkrete Schritte zu kommen.

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Wie treffe ich endlich eine klare Entscheidung: gehen oder bleiben?

Du kommst nur raus aus der Endlosschleife, wenn du dich aktiv für eine Richtung entscheidest und diese Entscheidung durch konkrete Schritte untermauerst, statt immer wieder von vorn zu grübeln.

Es gibt zwei klare Varianten, die beide Verantwortung verlangen:

  1. Entweder du sagst „Ja, ich trenne mich“ und setzt passende Handlungen, zum Beispiel das Gespräch führen, räumlich getrennte Wege gehen, Finanzen klären und dein Umfeld informieren.
  2. Oder du sagst „Ja, wir bleiben zusammen“ und handelst dazu passend, etwa mit Coaching, ehrlichen Gesprächen, neuen Gedanken und Gefühlen, gemeinsamen Zielen und Vereinbarungen, wie ihr mit Zweifeln und Konflikten umgeht.

Typischer Fehler: Zu denken, eine Entscheidung sei schon gefallen, nur weil du innerlich eigentlich weißt, dass du gehen oder bleiben willst, aber im Außen alles beim Alten bleibt.

Nächster Schritt: Formuliere deine Entscheidung in einem klaren Satz, überlege, welche zwei bis drei konkreten Aktionen dazu gehören und plane, wann du diese umsetzt.

Welche Bedeutung hat unsere Kommunikation für die Frage, ob sich Kämpfen noch lohnt?

Wenn eure Kommunikation dauerhaft respektlos, abwertend oder komplett tot ist, ist das ein starkes Zeichen dafür, dass die Beziehung kaum noch tragfähig ist und du sehr genau hinschauen darfst, ob du hier bleiben willst.

Es gibt klare Warnsignale, zum Beispiel wenn ihr euch nur noch über Alltagsorganisation austauscht, nie über Gefühle, Wünsche oder Sorgen sprecht, häufig wegen Kleinigkeiten streitet und euch danach nicht mehr versöhnt.

Wenn Kritik, Verachtung, Rechtfertigung und Mauern euren Alltag bestimmen, du die Augen verdrehst, wenn dein Partner in Gruppen etwas sagt, und du dich nicht mehr dafür interessierst, wie es ihm geht, seid ihr längst auf getrennten Inseln unterwegs.

Typischer Fehler: Paare beruhigen sich mit Sätzen wie „So sind wir halt“ oder „Wir sind schon so lange zusammen“, statt anzuerkennen, dass ohne ehrliche Verbindung und ein Mindestmaß an Respekt keine stabile Beziehung möglich ist.

Nächster Schritt: Frag dich ehrlich, ob du bereit bist, noch zu investieren und ob dein Gegenüber ebenfalls bereit ist, anders zu kommunizieren, zum Beispiel mit Unterstützung durch Coaching oder Kurse. Wenn von keiner Seite mehr echtes Investment kommt, ist das ein sehr deutliches Gehen Signal.

Wie schaffe ich eine saubere Trennung ohne komplett im Drama zu versinken?

Für eine saubere Trennung brauchst du drei Dinge:

  1. Strategien für deine Ängste,
  2. ein starkes Warum
  3. und einen konkreten Fahrplan mit klaren Schritten durch alle Phasen der Trennung.

Rund um Trennungen tauchen fast immer ähnliche Ängste auf, zum Beispiel Angst vor Einsamkeit, finanzielle Sorgen, die Frage nach den Kindern, Angst vor Verurteilung und die Zweifel, ob du die richtige Entscheidung triffst.

Dafür braucht es ganz handfeste Strategien, etwa einen finanziellen Plan, Klarheit über Kinderbetreuung und Übungen, um mit Angst, Einsamkeit und hinderlichen Glaubenssätzen umzugehen.

Ein bewusst formuliertes Warum hilft dir, auch an schwierigen Tagen bei deiner Entscheidung zu bleiben.

Typischer Fehler: Planlos starten, im Gefühlschaos versinken und dann die Trennung immer wieder zurückdrehen, weil es gerade zu weh tut.

Nächster Schritt: Schreib dir dein persönliches Warum auf, leg für die nächsten Wochen konkrete Schritte fest und hol dir Begleitung, um deine Emotionen zu managen und deinen Fahrplan Schritt für Schritt durchzugehen.

Wenn du nach der Trennung dein Leben neu sortieren und aus dem Scherbenhaufen etwas Neues gestalten willst, hilft dir das Intensiv-Coaching-Programm „Vom Scherbenhaufen zum Mosaik „.

Häufige Fragen

Ist Ekel vor meinem Partner immer ein klares Trennungszeichen?

Ekel ist ein sehr starkes Signal, besonders wenn er sich über längere Zeit zieht und nicht nur in Einzelsituationen auftritt. Wichtig ist, ob du deinen Partner grundsätzlich nicht mehr riechen kannst, Nähe komplett meidest und dich innerlich abwendest.

Dann lohnt es sich, sehr ehrlich hinzuschauen, ob du dir eine gemeinsame Zukunft realistisch vorstellen kannst. Gleichzeitig ersetzt dieses Gefühl keine individuelle Beratung. Gerade wenn Kinder, Finanzen und ein langes gemeinsames Leben dranhängen, ist es sinnvoll, das Thema mit Unterstützung tiefer anzuschauen, bevor du die endgültige Entscheidung triffst.

Wie lange darf ich unentschlossen bleiben, bevor ich gehe oder bleibe?

Es gibt keinen offiziellen Zeitrahmen, aber je länger du in der Schwebe bleibst, desto anstrengender wird es für dich und oft auch für deinen Partner. Dein Gehirn wird so lange Argumente für beide Seiten liefern, bis du dich entscheidest und diese Entscheidung im Alltag sichtbar machst.

Wenn du seit Monaten oder Jahren immer wieder denselben Gedankenkarussells folgst und sich faktisch nichts ändert, ist das ein Zeichen, dass du das „Vielleicht“ verlassen darfst und dir klare Schritte überlegst.

Wir haben Kinder. Darf ich mich trotzdem trennen?

Kinder sind ein sehr häufiger Grund, in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben, aber sie sind kein Zwang, in einer für alle Beteiligten toxischen Dynamik auszuharren.

Wichtiger als das Zusammenbleiben um jeden Preis ist, wie respektvoll ihr miteinander umgeht und ob ihr ein Umfeld schafft, in dem sich alle sicher fühlen können.

Wenn ihr nur noch streitet, euch verachtet oder komplett nebeneinander herlebt, spüren Kinder das ohnehin. Eine saubere, gut vorbereitete Trennung mit klarem Fahrplan kann für alle Beteiligten menschlicher sein als ein Dauerkrieg im selben Haus.

Kann unsere Beziehung nach all dem noch gerettet werden?

Das hängt weniger von der Liste der Probleme ab, sondern davon, ob ihr beide noch bereit seid, zu investieren. Wenn beide ehrlich sagen können „Ja, ich will diese Beziehung“ und Verantwortung für ihr eigenes Verhalten übernehmen, kann ein gemeinsamer Weg über Coaching, Kurse und neue Vereinbarungen absolut Sinn machen.

Wenn aber eine oder beide Personen innerlich längst ausgestiegen sind, keinerlei Investment mehr zeigen und es über lange Zeit keine ehrliche Verbindung mehr gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr die Beziehung wiederbelebt, sehr gering.

Brauche ich für eine Trennung unbedingt ein Coaching oder Membership?

Du kannst dich natürlich auch ohne Coaching trennen. Aber mal ganz ehrlich: Hast du es bisher geschafft? Wie lange eierst du schon rum? Wie lange willst du noch rumeiern?

Gerade wenn starke Ängste, Schuldgefühle oder alte Glaubenssätze aufploppen, ist es mehr als sinnvoll, eine Struktur zu haben, mit der du deine Gedanken sortierst und deine Schritte planst.

Genau dafür gibt es das Liebe Leben Premium Membership, das dir kontinuierlich Input, Unterstützung und wenn nötig ein paar liebevolle Arschtritte gibt.

Was, wenn mein Partner sich nicht verändern will, ich aber bleiben möchte?

Dann hast du im Grunde nur die Möglichkeit die Realität so anzunehmen, wie sie ist, und zu akzeptieren, dass er sich nicht verändern wird. Punkt! Darauf zu warten, dass der andere endlich einsieht, was du dir wünschst, ist komplette Zeitverschwendung.

Auch hier hilft dir Klarheit über dein persönliches Warum und darüber, welche Grenzen du für dich ziehen möchtest.

Wenn du tiefer einsteigen willst

Du kannst auf 3 Wege unsere Unterstützung bekommen. Je nach dem, wie viel persönliche Betreuung du brauchst, sind das deine Möglichkeiten:

LLP Membership

Wenn du gerade mitten in der Frage „Gehen oder bleiben“ hängst, keine Lust mehr auf Grübelspiralen hast und dir einen klaren Fahrplan wünschst, ist das Liebe Leben Premium Membership für dich gemacht.

Dort bekommst du Workshops, Übungen und Begleitung, um deine Ängste rund um Trennung oder Bleiben zu managen, dein persönliches Warum zu finden und konkrete Schritte zu planen. Du musst da nicht alleine durch, du darfst dir das leichter machen.

Coaching-Programm

Vor, während und nach einer Trennung fühlt sich das Leben oft erst mal an wie ein Haufen Scherben.

Genau hier setzt „Vom Scherbenhaufen zum Mosaik“ an. Das Coaching mit deinem/eurem persönlichen Coach hilft dir, das Chaos zu sortieren, sinnvolle Entscheidungen zu machen und dir Stück für Stück ein Leben zu bauen, das zu dir passt. Kein rosa Zuckerguss, sondern intensive, ehrliche und praktische Unterstützung über 3 Monate hinweg.

Ausbildung

Vielleicht merkst du auf deinem eigenen Weg, wie spannend und wichtig das Thema Beziehungen für dich ist und möchtest andere Menschen künftig professionell begleiten. In der Liebe Leben Coaching Ausbildung lernst du, wie du Menschen durch Beziehungskrisen, Trennungen und Neuaufbau sicher und menschlich unterstützt, ohne in Drama oder Retterrolle zu kippen. Wenn du beruflich mit dem arbeiten willst, was dich selbst bewegt, könnte das dein nächster Schritt sein.

Fazit:

Gehen oder bleiben ist keine Frage, die du im Kopf in einer schlaflosen Nacht mal eben schnell löst. Es ist ein Prozess.

Du schaust ehrlich hin:

  • Wie fühlt sich mein Körper an?
  • Wie sprechen wir miteinander?
  • Investieren wir beide noch oder schiebe ich nur die Entscheidung vor mir her?

Am Ende geht es nicht darum, die perfekte Entscheidung zu treffen, sondern eine, hinter der du in ein paar Jahren noch stehen kannst – auch wenn sie unbequemer ist als „einfach so weitermachen“.

Du musst dabei nicht alleine durch jede Zweifelsschleife kriechen. Wenn du dir dafür mehr Klarheit, Halt und alltagstaugliche Unterstützung wünschst, …

…werde Mitglied im Liebe Leben Premium Membership.

Dort kannst du anonym Fragen stellen und Antworten bekommen, du kannst Workshops besuchen und die Aufzeichnungen aller Coaching- und Q&A-Calls anschauen. Damit bekommst du genau das Coaching, das dich weiterbringt, ohne dass du selbst gecoacht werden musst. Und natürlich kannst du auch ein Coaching (und einen liebevollen Tritt in den A…) bekommen, wenn du das möchtest. Alle Online-Kurse sind in LLP enthalten.

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