Overthinking, Selbstsabotage und Grübelei stoppen: So durchbrichst du dein Gedankenkarussell

Kennst du das? Du hast ein Thema, das dich beschäftigt und du kommst einfach nicht zur Ruhe. Immer wieder erwischst du dich dabei, wie du in Gedankenspiralen abdriftest, ohne je zu einer konkreten Lösung zu kommen. Du bist nicht alleine! Viele meiner Klient*innen kennen genau dieses Gefühl.

Egal, ob es darum geht:

  • eine Affäre zu beenden oder zu verarbeiten,
  • Konflikte in der Partnerschaft zu lösen,
  • den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen,
  • eine schwierige Beziehungsentscheidung zu treffen oder
  • den Alltag besser zu organisieren…

Diese Themen beschäftigen uns oft intensiv, doch statt eine Lösung zu finden, landen wir in einem Gedankenkarussell, das uns festhält und keinen klaren Ausgang bietet.

In solchen Momenten mischen sich oft Glaubenssätze, frühere Erfahrungen und limitierende Gedanken miteinander und machen das Problem unnötig kompliziert. Auch wenn wir stundenlang nachdenken, kommen wir zu keiner Lösung und fühlen uns mehr verwirrt als vorher.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Overthinking und Selbstsabotage stoppen kannst und gebe dir praktische Tools an die Hand, um deine Gedanken zu beruhigen und deine Lebensentscheidungen klar zu treffen.

Warum sich unser Gehirn im „Überhitzungsmodus“ befindet

Gerade in herausfordernden Lebensphasen neigen viele meiner Klient*innen dazu, sich in dauerhaften Gedankenspiralen zu verlieren. Sie spielen Szenarien immer wieder durch, was zu einer riesigen Gefühlsflut führt. Doch anstatt klarer zu werden, fühlen sie sich am Ende nur erschöpft, müde und noch unentschlossener als vorher.

Unser Gehirn läuft vor allem in Krisenzeiten auf Hochtouren. Seine Aufgabe ist es, uns zu beschützen. Aber statt uns zu helfen, reagiert es oft übertrieben und warnt uns vor möglichen Horrorszenarien, ohne auf den positiven Ausgang zu vertrauen.

Das führt zu einem inneren Konflikt: Wir erzeugen mehr negative Gedanken und verlieren den klaren Blick auf die Realität. Dieser Prozess wird als Kampf gegen uns selbst wahrgenommen, weil wir gegen das Denken ankämpfen, statt es konstruktiv zu nutzen.

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Kampf gegen sich selbst: So entkommst du dem Gedankenkarussell

Viele Menschen versuchen, ihre Gedankenspiralen zu stoppen, indem sie sich selbst unter Druck setzen:

  • „Hör auf, ständig darüber nachzudenken!“
  • „Wieso finde ich keine Lösung?“
  • „Ich hab mich selbst nicht im Griff!“

Doch dieser innere Druck ist kontraproduktiv. Wenn wir uns selbst vorwerfen, nicht aus dem Gedankenkarussell herauszukommen, verstärken wir es nur. Stattdessen sollten wir lernen, einen freundlicheren Umgang mit unseren Gedanken zu pflegen.

Was können wir also tun?
Statt gegen unser Gehirn zu kämpfen, sollten wir akzeptieren, dass es denkt, und selbstbewusst entscheiden, welche Gedanken wir folgen möchten.

Gedankenmanagement statt Gedankenkrieg

Anstatt dein Gehirn als Feind zu sehen, kannst du lernen, es als deinen Verbündeten zu nutzen. Dein Gehirn wird nicht aufhören, dir Gedanken anzubieten, aber du kannst lernen, welche Gedanken du zulässt und welche du nicht weiterverfolgen möchtest.

Lerne, deine Gedanken zu beruhigen, sie zu hinterfragen und neue, hilfreiche Gedanken zu etablieren. Hier sind einige Techniken, um das zu erreichen:

  1. Gedanken beruhigen: Atme tief durch und nimm deine Gedanken einfach wahr, ohne sie sofort zu bewerten. Wenn du merkst, dass du in ein Gedankenkarussell eintrittst, halte inne und atme. Das hilft, den Alarmmodus des Gehirns zu dämpfen und den Fokus zu behalten.
  2. Gedanken hinterfragen: Frage dich, welche Gedanken du wirklich für wahr hältst und warum du diese Gedanken glaubst. Kommen sie aus einer negativen Glaubensüberzeugung? Sind sie wirklich hilfreich? Beleuchte deine Gedanken aus verschiedenen Perspektiven.
  3. Gedanken neutralisieren: Wenn du merkst, dass du immer wieder denselben negativen Gedanken nachgehst, versuche, diesen Gedanken mit einer neutralen oder sogar positiven Perspektive zu ersetzen. Beispielsweise könnte ein Gedankenkarussell über eine bevorstehende Entscheidung von „Ich kann das nicht“ zu „Ich werde mein Bestes tun und daraus lernen“ führen.
Wenn du alleine lernen möchtest, mit deinen Herausforderungen in deiner Partnerschaft umzugehen, sind meine Kurse genau richtig:

Wie du deine Gedanken für dich arbeiten lässt

Der Schlüssel zu einem gesunden Gedankenmanagement ist, dass du nicht jeder Gedankenspirale folgst. Das bedeutet, du musst nicht jeden Gedanken weiterdenken, der dir durch den Kopf geht. Indem du dir bewusst machst, dass du die Kontrolle über deine Gedanken hast, kannst du beginnen, sie positiv zu beeinflussen.

Tools und Techniken, die dir helfen, deine Gedanken zu managen, sind:

  • Gedanken-Download: Schreibe deine Gedanken nieder, um sie zu sortieren und Klarheit zu gewinnen.
  • Gedankenanalyse: Überlege, woher deine Gedanken kommen und ob sie wirklich hilfreich sind.
  • Neue Glaubenssätze etablieren: Baue neue, positive Glaubenssätze auf, die dich unterstützen und motivieren.

Der Weg zu mehr Klarheit: Mit Geduld und Übung

Die Arbeit mit deinen Gedanken ist ein kontinuierlicher Prozess. Geduld und Übung sind erforderlich, um deine Denkmuster zu verändern. Aber der Prozess des Umdenkens bringt langfristig mehr Klarheit und Zufriedenheit.

Wenn du regelmäßig übst, deinen Gedanken bewusst zu managen und dir positive Glaubenssätze zu schaffen, wirst du nicht nur in Krisen ruhiger bleiben, sondern auch in der Lage sein, kreative und lösungsorientierte Gedanken zu entwickeln.

Dein Gehirn als Verbündeter

Wenn du das nächste Mal feststellst, dass du in einem Gedankenkarussell steckst, erinnere dich daran, dass du die Kontrolle über deine Gedanken hast. Lerne, dein Gehirn zu nutzen, um Lösungen zu finden, statt in den Gedankenschleifen festzuhängen.

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