Aus welchen Gründen triffst du Entscheidungen?
Jeden Tag treffen wir hunderte von Entscheidungen. Manche Entscheidungen sind schnell und unbewusst, wie das morgendliche Zähneputzen oder die Wahl des Frühstücks. Andere Entscheidungen erfordern mehr Überlegung, wie die Wahl des Urlaubsziels oder wichtige Lebensentscheidungen wie die Frage der Trennung, Heirat oder Selbstständigkeit.
In diesem Blogartikel schauen wir uns an, aus welchen Gründen wir Entscheidungen treffen, wie wir diese reflektieren können und warum bewusste Entscheidungen so wichtig sind.
Unbewusste Entscheidungen: Wie Gewohnheiten unser Leben steuern
Unbewusste Entscheidungen betreffen die vielen kleinen Handlungen, die wir täglich ausführen, ohne groß darüber nachzudenken. Diese Entscheidungen, wie das Zähneputzen oder der tägliche Kaffee, bestimmen maßgeblich unseren Alltag. Diese scheinbar kleinen Entscheidungen haben jedoch einen enormen Einfluss auf unser Leben und können sowohl unser Glück als auch unseren Erfolg beeinflussen.
Wenn du magst, kannst du dich fragen:
- Welche Gewohnheiten hast du in deinem Leben etabliert, auf die du stolz bist?
- Welche Entscheidungen, die du täglich triffst, haben dich weitergebracht?
- Welche Gewohnheiten beeinflussen dein Wohlbefinden negativ? (Zu viel Kaffee, regelmäßige Treffen mit Menschen, die dich eher stressen als bereichern?)
Wenn du dich diesen Fragen stellst, kannst du neue, bewusstere Entscheidungen treffen, die dich langfristig unterstützen. Vielleicht ist es der Beginn einer gesunden Morgenroutine oder der Schritt zu mehr Achtsamkeit.
Entscheidungen für etwas: Die „Hin-zu“ Entscheidungen
Manchmal treffen wir Entscheidungen, um etwas Bestimmtes in unserem Leben zu erreichen oder zu verändern. Dies sind „Hin-zu“ Entscheidungen, die darauf abzielen, ein positives Ergebnis zu erzielen. Zum Beispiel:
- „Ich entscheide mich, zu heiraten.“
- „Ich entscheide mich für eine neue Ausbildung.“
- „Ich entscheide mich, mir eine Auszeit zu nehmen.“
Diese Entscheidungen sind oft von einer Vision oder einem Ziel motiviert. Sie können klein oder groß sein, aber immer zielen sie auf eine positive Veränderung.
Zum Beispiel könntest du dich entscheiden, regelmäßig mehr Zeit für deine Partnerschaft zu investieren, um die Beziehung zu stärken, oder du planst bewusst Zeit für dich alleine ein, um dich zu erholen und zu wachsen.
Wenn du das nächste Mal eine „Hin-zu“ Entscheidung triffst, frage dich:
- Was erwarte ich mir von dieser Entscheidung?
- Wie möchte ich mich langfristig fühlen?
- Wie komme ich zu der Annahme, dass diese Entscheidung zu meinem gewünschten Ergebnis führt?
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Mehr InformationenEntscheidungen gegen etwas: Die „Weg-von“ Entscheidungen
Auf der anderen Seite gibt es auch die Entscheidungen, die wir treffen, um uns von etwas zu entfernen. Diese Entscheidungen sind „Weg-von“ Entscheidungen, wie:
- Eine Trennung
- Das Beenden einer ungesunden Beziehung
- Die Kündigung eines stressigen Jobs
Auch wenn diese Entscheidungen nicht immer einfach sind, führen sie oft zu einer spürbaren Erleichterung. Zum Beispiel kann eine Trennung von einem toxischen Partner zwar schmerzhaft sein, aber sie kann gleichzeitig Raum für neue, gesunde Beziehungen schaffen.
Frage dich:
- Was erhoffe ich mir von dieser Entscheidung?
- Was werde ich durch diese Entscheidung loslassen?
- Wie möchte ich mich in der Zukunft aufgrund dieser Entscheidung fühlen?
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Die Mischform: Entscheidung für und gegen etwas gleichzeitig
Es gibt auch Entscheidungen, die sowohl „Hin-zu“ als auch „Weg-von“ motiviert sind. Ein Beispiel: Du entscheidest dich, dich von einer ungesunden Beziehung zu trennen. Das „Weg-von“ ist klar: Du befreist dich von Konflikten und Schmerz. Das „Hin-zu“ könnte ein neues Leben in einer glücklicheren Beziehung oder mehr Selbstverwirklichung sein.
Es gibt kein richtig oder falsch bei solchen Entscheidungen. Das Wichtigste ist, dass du dir der verschiedenen Motivationen bewusst bist, um fundierte und reflektierte Entscheidungen zu treffen.
Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung
Und dann gibt es noch die Kategorie der „keinen Entscheidung“. Es gibt diese nicht wirklich, denn selbst wenn du sagst „Ich entscheide mich nicht“, hast du bereits eine Entscheidung getroffen: Du bleibst im Status Quo.
In den meisten Fällen treffen wir diese Entscheidung aus Angst vor den Konsequenzen einer bewussten Wahl. Wir vermeiden es, uns mit schwierigen Fragen auseinanderzusetzen und bleiben in der Bequemlichkeit des Nicht-Handelns.
Frage dich:
- Wenn ich mich bewusst entscheiden würde, was wären die Konsequenzen meiner Entscheidung?
- Welche Ängste hindern mich daran, zu handeln?
- Wie würde ich entscheiden, wenn ich keine Angst hätte und wüsste, dass alles gut wird?
Wenn du merkst, dass du dich oft für den Status Quo entscheidest, lohnt es sich, die Ängste und Blockaden zu reflektieren, die dich davon abhalten, eine bewusste Entscheidung zu treffen.
Wenn du das Gefühl hast, dass du dich / ihr euch im Kreis dreh(s)t und alleine nicht weiterkomm(s)t, empfehle ich dir/euch professionelle Begleitung – Ein Coaching oder eine Paarberatung ist die Abkürzung aus dem Drama und hilft dir oder euch, die Probleme zu lösen. HIER findest du alle Infos zu den Beratungspaketen bei Melanie und ihren Mitarbeiterinnen.
Fazit: Entscheidungsfindung als bewusster Prozess
Entscheidungen sind ein essentieller Bestandteil unseres Lebens. Sie bestimmen unser Verhalten und unsere Lebensqualität. Die Fähigkeit, Entscheidungen bewusst zu treffen, bedeutet, sich seiner Werte, Ängste und Wünsche bewusst zu werden und sich dann für die beste Option zu entscheiden.
In schwierigen Entscheidungsprozessen kann es hilfreich sein, sich von außen Unterstützung zu holen, um eine klarere Perspektive zu bekommen.
Schwierige Entscheidungen treffen
Keine Angst vor Veränderung
Erinnere dich: Keine Entscheidung ist nur positiv oder negativ. Das Leben besteht aus einer Mischung von Erfahrungen, und jede Entscheidung bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Dein Ziel sollte es nicht sein, immer glücklich zu sein, sondern Entscheidungen zu treffen, die mit deinen Werten und Bedürfnissen im Einklang stehen.
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