Glaubenssätze: Wie sie dein Leben beeinflussen und wie du sie verändern kannst
In der Welt der Persönlichkeitsentwicklung und im Coaching hört man immer wieder vom Thema Glaubenssätze. Auch ich arbeite in meinen Coaching-Sessions intensiv mit diesen tief verwurzelten Gedankenmustern, die unser Leben in vielen Bereichen beeinflussen. Doch was genau sind Glaubenssätze, und warum sind sie so wichtig für die Art, wie wir denken, fühlen und handeln?
Heute möchte ich mit dir genauer anschauen, wie Glaubenssätze dein Leben prägen, wie sie deine Entscheidungen und (Re-)Aktionen beeinflussen und vor allem, wie du sie verändern kannst, um mehr Erfüllung zu finden.
Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind tief in uns verankerte Annahmen über uns selbst, die Welt und andere Menschen. Sie entstehen oft schon in der Kindheit oder aus Erfahrungen, die wir im Laufe des Lebens machen. Diese Annahmen können positiv oder negativ sein, aber sie beeinflussen immer unser Verhalten und unsere Entscheidungen – auf einer unterbewussten Ebene.
Der Unterschied zwischen Glaubenssätzen und Gedanken:
Stell dir vor, in deinem Unterbewusstsein gibt es verschiedene Ebenen. Die oberste Ebene sind die Gedanken, die dir tagtäglich durch den Kopf gehen.
Darunter liegt die Ebene der Glaubenssätze, die deine Gedanken tiefgehend beeinflussen. Du erkennst Glaubenssätze nicht sofort – sie sind die unsichtbaren „Filter“, durch die du die Welt siehst und mit ihr interagierst.
Wenn du einmal beginnst, deine Gedanken zu hinterfragen, wirst du feststellen, dass viele deiner Gedanken von Glaubenssätzen geprägt sind, die du dir über Jahre hinweg angeeignet hast.
Wie Glaubenssätze unser Leben beeinflussen
Glaubenssätze sind die unsichtbaren Fäden, die unser Verhalten steuern. Sie beeinflussen, wie wir uns fühlen, was wir tun und wie wir Entscheidungen treffen. Zum Beispiel:
- Glaubenssatz: „Ich bin es nicht wert, in einer glücklichen Beziehung zu sein.“
→ Ergebnis: Du hast Schwierigkeiten, eine erfüllende Partnerschaft zu führen, weil du unbewusst nach Bestätigung suchst, dass du nicht „gut genug“ bist. - Glaubenssatz: „Erfolg muss hart erkämpft werden.“
→ Ergebnis: Du investierst unglaublich viel Energie in deine Arbeit, fühlst dich aber oft überlastet und unzufrieden, weil du glaubst, Erfolg könne nur durch Schmerzen und Anstrengung erreicht werden. - Glaubenssatz: „Ich darf keine Schwäche zeigen.“
→ Ergebnis: Du vermeidest es, dich verletzlich zu zeigen, und verhinderst dadurch tiefere Verbindungen in deinen Beziehungen.
Glaubenssätze beeinflussen tatsächlich alle Lebensbereiche – vom Beruf über Partnerschaften bis hin zu Freundschaften und sogar unserer Wahrnehmung von uns selbst. Sie bestimmen, was wir für möglich halten und was wir für unmöglich erachten.
Glaubenssätze erkennen: Ein Blick in dein Unterbewusstsein
Ein Beispiel:
Stell dir vor, eine Frau ist schon lange Single und sehnt sich nach einer Partnerschaft. Sie trifft immer wieder Männer, mit denen sie sich gut versteht, doch sobald es ernst wird, verliert sie das Interesse der Männer. Warum? Sie beginnt, sich zu fragen: „Warum muss ich immer so sehr um die Aufmerksamkeit der Männer kämpfen?“ Und dann erkennt sie: „Ich habe den Glaubenssatz verinnerlicht, dass ich mich immer anstrengen muss, um zu gefallen.“
Wenn du beginnst, deine Gedanken zu hinterfragen, kannst du Glaubenssätze entdecken, die du dir über die Jahre hinweg angeeignet hast. Diese Glaubenssätze beeinflussen, wie du dich verhältst, wie du dich fühlst und wie du Entscheidungen triffst. Doch der erste Schritt zur Veränderung ist immer das Erkennen dieser Muster.
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Wie kannst du Glaubenssätze verändern?
Die Veränderung von Glaubenssätzen ist ein Prozess, der viel Geduld und Reflexion erfordert. Doch es ist absolut möglich. Hier ist der erste Schritt, den ich dir ans Herz lege:
1. Hinterfrage deine Gedanken
Glaubenssätze entstehen nicht über Nacht, sie entwickeln sich durch wiederholte Gedanken, die sich verfestigen. Die Frage ist also: Warum denke ich das?
Wenn du merkst, dass dich ein Gedanke oder eine Überzeugung blockiert, frag dich:
- „Warum glaube ich, dass ich nicht gut genug bin?“
- „Was habe ich in der Vergangenheit erlebt, dass mich diesen Glaubenssatz entwickeln ließ?“
- „Gibt es Beweise, die meinen Glaubenssatz widerlegen?“
2. Arbeite mit konkreten Tools
Eine Methode, die ich immer wieder in meinen Coachings nutze, ist „The Work“ (Werbung) von Byron Katie. Diese Methode besteht aus vier Fragen, die dir helfen, einen Glaubenssatz zu hinterfragen und zu entkräften. Zum Beispiel:
- „Ich muss mich verändern, um Männern zu gefallen.“
- Ist das wahr?
- Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
- Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanken glaube?
- Wie fühle ich mich, wenn ich diesen Gedanken loslasse?
3. Ersetze den Glaubenssatz durch eine neue, positive Überzeugung
Sobald du einen negativen Glaubenssatz entlarvt hast, kannst du ihn durch eine positivere Überzeugung ersetzen. Zum Beispiel könnte die alte Überzeugung „Ich muss mich verändern, um zu gefallen“ durch „Ich bin genug, so wie ich bin“ ersetzt werden.
4. Übung macht den Meister
Die Veränderung von Glaubenssätzen ist ein Prozess. Erwarte nicht, dass du sofort alles änderst. Geduld und konsequente Selbstreflexion sind notwendig, um langfristig neue Denkmuster zu etablieren.
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Mehr InformationenGlaubenssätze sind ein lebenslanger Prozess
Wichtig ist, dass du Glaubenssätze nicht als fixierte Wahrheiten siehst. Sie sind nur Überzeugungen, die du im Laufe deines Lebens entwickelt hast. Du kannst jederzeit neue Überzeugungen wählen. Der Weg zur Veränderung erfordert jedoch kontinuierliche Arbeit und Achtsamkeit.
Es kann hilfreich sein, dir einen Coach an die Seite zu holen, um die Glaubenssätze, die dich blockieren, schnell zu identifizieren und zu transformieren. Wenn du dabei Unterstützung möchtest, lade ich dich herzlich ein, in mein Liebe Leben Premium Membership zu kommen, wo du regelmäßig Workshops und Live-Coachings zu diesen Themen bekommst.
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Fazit: Die Arbeit mit Glaubenssätzen ist der Schlüssel zur Veränderung
Glaubenssätze sind tief in uns verankert und beeinflussen alle Aspekte unseres Lebens. Aber der erste Schritt zur Veränderung ist immer, sie zu erkennen. Sobald du das tust, kannst du bewusst entscheiden, welche Glaubenssätze du behalten möchtest und welche du verändern möchtest. Der Weg ist kein Sprint, sondern eine Reise, die sich lohnt, wenn du in deine eigene Entwicklung investierst.
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