Unterschiedliche Vorstellung von Beziehung – kann das gut gehen?

Ich liebe Treue, mein Partner würde gern offen leben. Was tun?

Monogamie vs. Beziehungsanarchie – Weiter auseinander können die Vorstellung einer Traumbeziehung gar nicht sein, oder? Und wie das so ist: es gibt es keine einfache Antwort und auch kein Richtig oder Falsch.

Jeder kann seine Traumbeziehung haben und ob sie nun völlig frei gestaltet werden sollte (Beziehungsanarchie) oder ganz kuschelig zu zweit (Monogamie) ist absolut legitim.

Monogamie vs. Beziehungsanarchie

Was wiegt schwerer, was ist besser? Viele Menschen lieben, sich treu an eine Person ein Leben lang binden? Für mich stellt sich hier die Frage, was uns wichtiger ist. Ist es der Mensch oder die Erfüllung eines – wie auch immer gestalteten – Beziehungskonzepts.

In meiner Welt kommt der Mensch immer zuerst und wenn die beiden sich lieben, dürfen sie schauen, wo ihre Schnittmenge ist.

Nahezu jeder erlebt im Laufe seines Beziehungslebens eine oder mehrere Krisen, unterschiedliche Vorstellungen über die Art zu lieben und die Anzahl derer, die man lieben darf.

Warum Bindung und Freiheit den gleichen Preis haben

Bindung kostet Freiheit. IMMER! Und Freiheit kostet Bindung. Auch IMMER. Das müssen sich Paare für ihre Beziehung überlegen, welchen Preis sie bereit sind zu zahlen. Für BEIDES!

Wenn Du also frei sein willst, wie ein Vogel im Wind, aber einen Partner hast, den du sehr liebst und dem Treue mega wichtig ist, dann frage dich: bin ich bereit den Preis für meine Freiheit zu bezahlen. Wie viel Freiheit brauche ich wirklich. Was kostet mich diese Freiheit und ist mir meine Freiheit das wert.

Wenn Du die kuschelige, tiefe Bindung suchst und leben willst, dein Partner, den du sehr liebst, aber am liebsten wild durch die Gegend flirtet und immer wieder aus der Beziehung ausbricht, dann frage dich, was dich diese Bindung kostet und ob du bereit bist den Preis dafür zu bezahlen.

Wie viel Bindung brauchst du wirklich? Was kostet dich diese Bindung und ist dir dein Anspruch an Treue das wert?

Ohne diese Fragen wird einer von beiden in der Beziehung zugrunde gehen. Aber weder Beziehungsanarchie noch die eingeforderte Monogamie werden für diese Konstellation Wohlfühlzone sein.

Hier ist ein geschulter Blick von außen gefragt, oft hilft ein Coaching mit Begleitung über einen längeren Zeitraum.

Wichtig ist, irgendwann den Bereich der ewigen Vorwürfe zu verlassen und sich gedanklich an ein neues Konzept ranzuwagen. Wichtig ist auch, sich selbst gut zu sortieren und Klarheit zu erlangen, was für dich gut ist und was nicht.

Besser Freunde als ein Paar?

Eine mögliche Lösung kann Freundschaft sein, wenn die Beziehungsvorstellungen einfach zu weit auseinander liegen und sich die Partner durch ihr Verhalten mehr verletzen als sich guttun. Ein Freund kann seine Beziehungsform so leben, wie er/sie das will, ohne dass es den anderen zu sehr schmerzt. Allerdings muss dazu der Punkt erreicht werden, an dem sich beide wirklich voneinander lösen um sich frei und in echter Freundschaft begegnen zu können.

Die meisten Paare, die ich in den letzten Jahren begleitet habe, sind zusammen geblieben. Weil es oft eine gute Lösung gibt, selten heißt die gute Lösung Trennung. Ich habe so einiges im Programm, was dir dabei hilft, deine Lösung zu finden, was ich dir sehr ans Herz lege, ist wirklich Zeit in die Klarheit für dich und deine Beziehung zu investieren.

Komm ins LLP-Membership. Dort bekommst du Antworten auf Fragen, die du noch gar nicht kennst. Du lernst nicht nur aus deinem Prozess, sondern auch durch die vielen Coachings und Fragen der anderen Mitglieder.

Das ist, was ich dir anbieten kann. Lies meinen Blog, höre meine Podcasts, darüber kannst du schon eine Menge für dich herausfinden. Und wenn du konkret arbeiten möchtest, wenn du sagst, jetzt pack ma´s, dann bin ich zur Stelle.

Herzlichst,
Melanie

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