Interview mit Playboy-Fotograf Christian Holzknecht über Liebe, Schönheit, Sex und mehr…
Folge 043: Interview mit Christian Holzknecht – Wie wird man Playboy-Fotograf? Warum vögelt er keine Models? Was bedeutet Schönheit in Zeiten von Photoshop? Was tut dieser Mann, um so positiv und gut gelaunt zu sein?
Christian Holzknecht ist einer der positivsten und liebevollsten Menschen, die ich kenne. Er hat eine Ausstrahlung, die seines Gleichen sucht und wenn er etwas erzählt, hänge ich an seinen Lippen. Seine Geschichten und seine Einstellung zum Leben sind einfach der Hammer!
Nach diesem Gespräch wirst du gute Laune haben, denn die Stimmung von Christian überträgt sich. Die Welt braucht genau solche Menschen. Ich überschlage mich vor Begeisterung über diesen Mann und du wirst wissen, was ich meine, wenn du ihn gehört hast. Viel Spaß!
Shownotes:
- Webseite Photo
- Facbook Seite Holzknecht & Los
- Intstagram
- Miss-Wahl-Kritik
Christian Holzknecht – Vom Fetisch über Farbe zum Playboy
Wir sprechen über den Werdegang von der Fetisch-Fotografie über die Werkstatt-Kalender bist zum Playboy. Die Geschichte über die Ausstellung in der Berliner Fetisch-Disco Kitkat ist zu köstlich. Der Künstler und Star wurde zur eigenen Vernissage nicht in den Club gelassen, weil er den Dresscode nicht eingehalten hat.
Der erste Werkstatt-Kalender ist im Auftrag einer Farben-Firma entstanden. Die Idee, die Models mit Farbe zu bespritzen war ein Highlight und in Zeiten von Analog-Fotografie jeder Schnappschuss ein Glücksfall. Der Playboy wurde auf ihn aufmerksam, weil er ein Starlet abgelichtet hatte und seine Fotos herausstachen. Seither tummeln sich die schönsten Frauen leicht- bis gar nicht bekleidet vor seiner Linse.
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Warum vögelst du keine Models?
Im Gegensatz zu Kollegen in der Branche hat Christian eine seltene Regel eingehalten: Er vögelt nicht mit den Models. Die Arbeit und die Kunst stehen im Vordergrund und er stellt sich lediglich als Projektionsfläche für Sex zur Verfügung, um ein möglichst sinnliches und sexy Foto zu schießen. Sehr spannend.
Eines der ersten Interviews, die ich von Christian gesehen habe, war im Rahmen der Miss-Wahl in Vorarlberg. Der Star-Fotograf und Jurymitglied kritisiert das System (ab Minute 2:33) und wünscht sich Models, die mehr Ausstrahlung haben, tätowiert und nicht spindeldürr sind. Doch dafür ist die Branche noch nicht bereit und sie werfen ihn aus der Jury.
Playboy und Photoshop
Gerade dieses Statement fand ich absolut großartig. Als Mutter einer 10jährigen Tochter wünsche ich mir von Herzen, dass sie sich selbst schön findet – egal, ob sie Modelmaße hat, oder nicht. Im Gespräch erzählt mir Christian von einem Projekt, in welchem er (als Playboy-Fotograf) in Schulen geht und den Kids ein anderes Bild von Schönheit zeichnet, als die Medien und die Werbung.
Hier bewundere ich seine Konsequenz, keine Werbe-Aufträge mehr anzunehmen, in welchen die Models mit Photoshop bis zur Unkenntlichkeit verändert werden, nur um das allgemein gültige Schönheitsideal zu erreichen. Love it!
American Way of Life
Viele Jahre hat Christian Holzknecht der Karriere wegen in Los Angeles gelebt. Den Amis wird vorgeworfen, sie wären so oberflächlich. Doch ich finde es erstrebenswert, nett zueinander zu sein und ein positives Grundgefühl zu haben. Er bestätigt mir, dass es tatsächlich mehr Spaß macht, z.B. in den USA in einen Supermarkt zu gehen oder zum Bäcker. „Lieber eine positive Oberflächlichkeit, als eine negative Tiefgründigkeit.“
Wie schafft er es, seine gute Laune zu behalten und was macht er, wenn es ihm nicht gut geht? Seine Antwort: „Menschen handeln aus Liebe oder aus Angst. Egal, was mir passiert (ein Auftrag geht flöten oder what ever), ich nehme es nicht persönlich.“ Wow! Sehr cool. Da übe ich noch ;-).
Liebeserklärung an das Leben!
Christian Holzknecht war als Soldat in einer Eliteeinheit über 10 Jahre in diversen Kriegen mit der Waffe unterwegs und hat durch die vielen schrecklichen Bilder ein Verlangen nach Schönheit entwickelt. Wenn er heute in seinem Blog öffentlich über Gefühle schreibt und über Liebe, sind gerade die früheren Kameraden schwer beeindruckt von seinem Tun.
Dieser Mann hat so viel erlebt, er ist ein Fundus an coolen Storys. Er ist durch die Scheiße gegangen und hat sich für ein glückliches Leben voller Liebe entschieden. Sich selbst zu lieben ist für ihn die Grundvoraussetzung dafür. Ein weiteres tolle Statement: „Herzoffene Menschen ziehen sich gegenseitig an und es ist wunderschön, sich mit Menschen fulltime zu umgeben, die einem gute Gefühle machen.“
Dieses Interview ist eine Liebeserklärung an das Leben! MEGA!
In Liebe
Melanie
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