Beziehung beenden: Wie trenne ich mich richtig?
Willst du deine langjährige Beziehung beenden, wird das nicht ohne Schmerz ablaufen. Doch du kannst das Leid erträglich halten und es trotzdem durchziehen.
Eine Beziehung zu beenden ist nicht witzig. Selbst wenn du sicher bist, dass es das Beste ist und deine Entscheidung feststeht, gibt es in vielen Fällen riesige Hürden, diesen endgültigen Schritt wirklich zu tun. Und vermutlich fehlt dir auch die Übung, besonders wenn du eine langjährige Beziehung beenden willst.
Du stehst vor der Herausforderung: Wie trenne ich mich richtig? Der Wunsch dahinter ist klar: Du möchtest niemanden verletzen. Dir ist wichtig, eine harmonische Lösung für alle Beteiligten zu finden und im Idealfall deinen Partner davon zu überzeugen, dass es der richtige Weg für euch beide ist. Du möchtest fair bleiben und die beste Lösung für eine neue Zukunft finden – für dich selbst, deinen Partner/deine Partnerin und deine ganze Familie.
Beziehung beenden in Freundschaft?
Eine friedliche Trennung in Freundschaft wäre toll, oder? Gerade dann, wenn ihr nicht nur Partner, sondern auch Eltern seid. Die Realität sieht leider oft anders aus und bestimmt hast du schon mal den ein oder anderen Rosenkrieg miterlebt oder zumindest in der Presse davon gelesen. Brangelina lässt grüßen!
Wie es bei dir entspannter laufen kann und welche Trennungsphasen du auf dem Schirm haben solltest, erfährst du in diesem Artikel. Denn zu großen Teilen kannst du beeinflussen, wie gut eine Trennung verläuft.
Woher weiß ich, dass es die richtige Entscheidung ist?
Falls du dir noch nicht ganz sicher bist, ob eine Trennung unvermeidbar ist und du wirklich deine Beziehung beenden willst oder vielleicht doch blieben sollst, lies unbedingt zuerst meinen Artikel „Wann sollte man sich trennen?“. Darin gehe ich ausführlich auf die Aspekte und Anzeichen ein, die dir deutlich zeigen, wann deine Beziehung am Ende ist.
„Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest – steig ab!“
Kürzlich hat mir eine Kundin geschrieben, wie froh sie ist, endlich den Schritt gewagt zu haben. Ihr wurde erst im Nachhinein bewusst, wie lange das Pferd schon tot war. Mir war das klar. Doch sie wollte es nicht wahrhaben. Ehrlich zu sich selbst zu sein ist oft der härteste Schritt, wenn es darum geht, langjährige Beziehungen zu beenden. (Dazu später mehr, wenn wir zu den Trennungsphasen kommen.)
Hilfe bei Trennung: So schaffst du den Absprung
Ich selbst hab mich bei meinem Ex auch lange davor gedrückt, den Schlussstrich zu ziehen. Und das, obwohl er mir seit Monaten auf die Nerven ging und ich extrem gelangweilt war. Ich verbrachte viel Zeit vor dem Fernseher, um nicht mit ihm reden oder gar gleichzeitig ins Bett gehen zu müssen.
Am liebsten zog ich mit Freundinnen um die Häuser. Ich bin sogar fremdgegangen und hatte noch nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei. Doch ich traute mich nicht mir einzugestehen, dass ich ihn nicht mehr liebte.
Oft wissen wir ganz genau, was wir tief im Inneren fühlen. Doch ein Teil von uns hat Angst davor. Das ist meist der Teil, der nicht allein sein möchte, nicht weiß, wie die Zukunft anders aussehen könnte oder einfach die Sicherheit genießt, die die bestehende Beziehung bietet – selbst, wenn sie mittlerweile absolut unerfüllend geworden ist.
Wie trenne ich mich nur?
Wenn ich daran dachte, Schluss zu machen, bekam ich Bauchweh. Schließlich hatte ich doch damals darauf gedrängt, dass er bei mir einziehen soll. Jetzt konnte ich ihn doch nicht einfach rausschmeißen, oder? Die Situation wurde unerträglich. Für uns beide.
An einem Abend in der Kneipe hat mir meine Freundin so richtig den Kopf gewaschen. Sie konnte mein Gejammer nicht mehr ertragen und drohte mir mit Freundschaftsentzug, wenn ich nicht endlich handelte.
In dieser Nacht habe ich ihn um 4 Uhr geweckt und das längst überfällige Trennungsgespräch geführt. Am nächsten Morgen ist er ausgezogen. Die Beziehung war endlich (!) beendet. Damals war ich Mitte 20 und wir hatten zum Glück keine Kinder.
Die 3 Trennungsphasen:
Phase 1: Wahr haben
So wie meine Kundin, die ich oben kurz erwähnt habe, wollte auch ich es nicht wahrhaben, dass das Pferd schon vor langer Zeit gestorben ist. Obwohl mir sogar mein Coach bestätigt hatte, dass das nix mehr wird. Doch meine Angst war größer und ich hab mir wie die drei Affen Augen, Mund und Ohren gleichzeitig zugehalten. Mein Herz ließ mich zwar immer wieder deutlich spüren: „Sag die Wahrheit“, doch mein Hirn, das auf Sicherheit und Schmerzvermeidung programmiert war, wollte lieber alles beim Alten lassen – auch wenn das schon lange weder schön noch sinnvoll war. Für uns beide nicht.
Wenn du gerade auch in dieser Phase steckst, kann dir ein sehr einfacher und pragmatischer Ansatz helfen. Achtung, das ist etwas salopp und scheint der Schwere des Themas nicht gerecht zu werden, doch Humor ist ein wichtiger Schlüssel, um eine Situation zu lösen, die unlösbar erscheint.
Ausmisten nach Marie Kondo
Kennst du Marie Kondo? Im Moment kommt niemand an ihr vorbei. Auch ich nicht, obwohl ich gar kein Netflix schaue. Bei ihr geht es um‘s Ausmisten.
Natürlich misten wir keine Menschen aus! Doch ihre drei Fragen können dir in dieser ersten Trennungsphase erheblich weiterhelfen:
- Macht mir diese Beziehung noch Freude?
- Kann ich mir vorstellen, dass diese Partnerschaft einen Nutzen hat (z.B. Wachstum und Weiterentwicklung)?
- Ist mir dieser Mensch emotional wertvoll (im Sinne einer Liebesbeziehung)?
Dir ist klar, was es heißt, wenn die Antwort auf alle drei Fragen NEIN ist, oder? Natürlich kannst du auch eine Freundschaft weiterleben, du kannst eine Lebenspartnerschaft führen, die nicht unbedingt gleichzeitig eine romantische Liebespartnerschaft ist.
Doch in unserer Gesellschaft sind die Erwartungen an eine Beziehung sehr viel höher. Wir wollen alle drei Partnerschaften in einer vereint wissen:
- Lebenspartnerschaft
- Romantische Liebespartnerschaft
- Sexualpartnerschaft
Wenn du keinen Bock auf eine WG mit deinem Partner hast, wenn du Intimität und Nähe vermisst, wenn ihr absolut keine gemeinsame Vorstellung von einer Zukunft mehr habt oder wenn ihr nur noch streitet, musst du handeln. Auch – und gerade! – wenn du Kinder hast. Denn ihr lebt ihnen vor, wie Beziehung geht. Wenn das, was ihr vorlebt, auf Dauer lausig ist, erlernen eure Kinder ein lausiges Beziehungsmuster. Ist es das, was du willst?
Phase 2: Stopp sagen!
Die 3 Trennungsphasen habe ich von Barbara Wegmann, die einen großartigen Blog mit vielen hilfreichen Tipps veröffentlicht hat.
Dieser Satz hat bei ihr dazu geführt, Stopp zu sagen und ihren Mann nach Jahren der Quälerei endlich zu verlassen. Sie hat diese Thematik sehr lustig in Worte gepackt.
Manchmal jedoch ist es alles andere als witzig und harmlos. Wenn körperliche oder emotionale Gewalt Einzug hält in eine Beziehung, ist es deine PFLICHT (!) dich und deine Kinder zu schützen und zu gehen. Nicht heute, sondern am besten schon gestern!
Ist es „nur“ der Senf, der das Fass zum überlaufen bringt, nutze ihn! Es kann sein, dass du lange nicht bemerkt hast, was eigentlich schief läuft bei euch und plötzlich verliebst du dich in einen Kollegen. Eine Fremdliebe kann super hilfreich sein und als „Sprungbrett“ für die längst überfällige Trennung dienen.
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In 10 Modulen lernst du, deine Gefühle zu akzeptieren, die Situation für dich einzuordnen, dir über deine eigenen Ziele und Wünsche klar zu werden und nach konstruktiven Lösungen für deine Zukunft zu suchen. Denn: Es lohnt sich, Zeit und Energie in deine Beziehung und in dich selbst zu investieren!
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Phase 3: Handeln
Zum Glück konnte ich damals endlich handeln. Viel zu lange habe ich den nötigen Schritt hinausgezögert. Habe in Gedanken Gründe dafür gesucht, zu bleiben. (Die natürlich allesamt Schrott waren und mit denen ich mich nur selbst belogen habe.) Damit habe ich nicht nur mich gequält, sondern auch ihn. Jeder Mensch verfügt über Spiegelneuronen. Er hat längst gespürt, dass ich ihn nicht mehr geliebt habe. Nur ER wollte es (ebenfalls) nicht wahrhaben und hat niemals nachgefragt.
Eine zähe und schmerzhafte Trennung (bzw. Aufrechterhaltung der Beziehung) hat meistens den Grund, dass nicht alle drei Phasen durchlebt werden. Ohne Handeln bleibst du stecken. Du drehst dich zwischen „wahrhaben“ und „Stopp sagen“ im Kreis.
Hilfe bei Trennung: Was kannst du tun?
- Wohnungsanzeigen lesen
- Einen Job suchen
- Mit jemandem reden, der sich mit sowas auskennt (z.B. Profamilia, Paarberatung, Coaching)
- Sich einem Freund oder einer Freundin anvertrauen
- Einen Anwalt anrufen, mit dem Steuerberater sprechen
- Mit (glücklich) getrennten Paaren oder Patchwork-Familien sprechen
- Dir vorstellen, wie sich dein Leben anfühlt in einem, 5 oder 10 Jahren, wenn du gehst oder bleibst und nachspüren, welche Variante dich wirklich erfüllt
Trennung vom Partner ohne jemanden zu verletzen?
„Ich möchte niemanden verletzen!“, ist ein Satz, den meine Kund*innen sehr häufig benutzen. Vor allem diejenigen, die sich fremdverliebt haben und jetzt in der Zwickmühle stecken.
Willst du eine langjährige Beziehung beenden, wird das – selbst im besten Fall – nicht ohne Schmerzen möglich sein. Wenn dein Partner dich noch liebt und aus allen Wolken fällt, weil er nicht gemerkt hat, dass das Pferd krank wurde und gestorben ist, wird das kein leichter Gang. Wenn du jahrelang nichts gesagt hast, wird dein Entschluss wie eine Bombe einschlagen.
Aber: Leid und Schmerz gehören zum Leben dazu. Punkt. Mach dir klar, dass du niemandem einen Gefallen tust, wenn du eine unglückliche Partnerschaft unnötig verlängerst. Du brauchst die Bereitschaft, jemanden zu verletzen. Lerne, damit klarzukommen.
Sobald wir lieben tragen wir automatisch das Risiko, verletzt zu werden. Jeder Partner kann sterben, nach Timbuktu auswandern oder mit einer anderen durchbrennen. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das kannst du nicht verhindern. Egal was du machst. (Außer du sperrst dich an irgendeinem einsamen Ort ein und beschließt, nie wieder zu lieben. Doch willst du das?)
Wenn du dich aber entscheidest zu lieben und Erfahrungen zu machen – auch die schmerzhaften – dann kannst du bewusst lernen, Leid zu minimieren. Und zwar indem du klar bist, nicht rumeierst, respektvoll mit deinem Partner umgehst und ihm/ihr alle deine Gefühle zugestehst.
Wie trenne ich mich ohne Vorwürfe und Schuld?
Schuldzuweisungen und Vorwürfe helfen niemandem. Zu meinen Paaren sage ich immer: „Wenn ich euch beide in einen Sack stecke und draufhaue, treffe ich nie den Falschen!“ (Ein Satz aus meiner Kindheit – wir waren 4 Kinder und meine Mama hat gecheckt, dass wir immer alle beteiligt waren, wenn wir etwas ausgefressen haben).
Ihr beide habt das Ding gegen die Wand gefahren. Nicht nur einer von euch. Akzeptiert, dass es eine Gemeinschaftskreation ist und jeder von euch Mist gebaut hat. Niemand verhält sich immer korrekt in einer Beziehung. Das ist nicht schlimm. Das nennt man Leben!
Doch ab jetzt: Fass dich nur an die eigene Nase und lass die Nase deines Partners in Ruhe. Es ist SEINE/IHRE Aufgabe, sich Zeit zu nehmen und die eigenen Anteile am Schlamassel zu erkennen.
Wie trenne ich mich richtig? Dein Warum!
Die Trennung vom Partner wird in jedem Fall die Frage nach dem Warum aufwerfen. Ab und zu betreue ich Kunden, die ohne eine Erklärung verlassen wurden. Das finde ich grausam, weil diese Menschen sehr lange damit hadern und ihr Gehirn verzweifelt versucht, diese Lücke zu schließen.
Daher möchte ich dir ans Herz legen, dass du deinem Partner den Grund für die Trennung bekannt gibst. Dafür darfst du zuerst für dich Klarheit schaffen: Warum willst du die Beziehung beenden? Was ist der WAHRE Grund, warum du gehst?
Du musst nichts von einem Seitensprung oder einer Affäre erzählen. Meistens ist das nur der AUSLÖSER für eine Trennung, aber nicht die URSACHE. Du musst deinen Partner/deine Partnerin nicht mit gnadenloser Ehrlichkeit verletzen und zusätzlichen Liebeskummer auslösen. Schildere deine Hintergründe für die Entscheidung sehr klar und in der ICH-Form. Zum Beispiel:
- Ich fühle mich einsam, ungeliebt, unverstanden.
- Wir hatten andere Abmachungen und Erwartungen.
- Ich begehre dich nicht mehr, ich möchte die Beziehung beenden.
- Ich möchte mich weiterentwickeln und fühle mich darin gebremst.
- Wir haben uns irgendwo verloren und ich sehe keine Hoffnung mehr.
- Ich bin unglücklich und muss einen neuen Weg gehen.
- Mir fehlen der Sex und die körperliche Nähe.
- Unsere Bedürfnisse und Wünsche lassen sich nicht vereinbaren.
- Wir sind Freunde geworden. Das reicht mir nicht.
Beziehung beenden: Schnell oder sanft?
„Wie trenne ich mich von meinem Mann? Schnell und knallhart oder lieber sanft und zart?“, fragt eine Frau im Coaching. Hmmmm? Wenn du ein Pflaster entfernen willst, reißt du es schnell mit einem Ruck runter? Oder ziehst du es langsam ab?
Hier gibt es kein richtig oder falsch. Für mich war der schnelle Ruck damals die richtige Entscheidung. Ich werde niemals das Gefühl von Erleichterung und Freiheit vergessen, als ich es endlich hinter mich gebracht hatte.
Eine Beziehungspause kann euch gut tun, wenn ihr noch nicht sicher seid. Wenn du aber die Entscheidung längst getroffen hast, würde ich es nicht empfehlen, die Pause zu wählen, nur weil du zu feige bist, es durchzuziehen.
Ich zerstöre meine Familie!
- Meine Kinder sollen keine Scheidungskinder werden (wie ich)!
- Ich bin schuld, dass alle leiden!
- Ich stürze meinen Partner ins Verderben!
- Was, wenn er/sie sich etwas antut?
Die eigenen Schuldgefühle brennen wie Hölle, wenn du überzeugt davon bist, dass du dich auf keinen Fall trennen darfst. Wenn du glaubst, dass deine Gefühle nicht so wichtig sind und du die Gefühle deiner Kinder oder deines Partners nicht verletzen darfst.
Ein großes AHA-Erlebnis im Coaching ist immer, wenn ich frage: „Wer ist denn für das Glück deines Partners zuständig? Bist du die Einzige, die sein Leben schön macht? Woher willst du wissen, was für deine Partnerin und deine Kinder richtig ist? Wenn du ihnen Leid ersparen willst, nimmst du ihnen die Möglichkeit zu wachsen.“
Jeder muss seine Erfahrungen machen!
Was wie Nächstenliebe aussieht, ist manchmal sehr übergriffig. Woher willst du wissen, dass dein Partner/deine Partnerin nicht eine weitere große Liebe findet und später dankbar ist, dass du ihn/sie verlassen hast? Woher willst du wissen, dass deine Kinder eine Scheidung nicht verkraften können? Woher willst du wissen, dass sie nicht vielleicht sogar daran wachsen und besser dran sind, wenn Mama und Papa nicht mehr jeden Tag streiten?
Das Glück anderer Menschen ist nicht dein Zirkus. Die Gefühle der anderen sind nicht deine Affen! Respektiere das und vertraue in die eigenen Kräfte deiner Liebsten. Bei Suizidgefahr wende dich an die Polizei oder den psychiatrischen Notdienst!
Aber hör auf, deine Familie in Watte zu packen oder zu glauben, dass ohne dich nichts läuft. Das ist ziemlich egozentrisch, oder? Jeder kommt in die eigene Kraft, wenn er/sie muss und niemand zum Retten kommt. Die Opfer-Nummer musst du nicht künstlich füttern!
Ist eine Freundschaft möglich?
Wenn ich in den sozialen Medien die Frage nach glücklich getrennten Paaren stelle, bekomme ich viele Nachrichten von Menschen, die es geschafft haben, eine Freundschaft aufzubauen. Männer, die mit Ex-Partnerinnen und Kids noch auf Urlaub fahren. Frauen, die mit ehemaligen Partnern immer wieder gern was trinken gehen und sich austauschen. Ich liebe das! Und es ist möglich! Doch es geht meistens nicht von heute auf morgen.
Hierfür ist es nämlich wichtig, dass ihr lernt, euer Ego in die Ecke zu stellen und euch wie erwachsene Menschen zu benehmen. Gib deinem Partner Zeit, wenn er/sie verletzt ist. Sobald die heftigsten Emotionen verraucht sind, könnt ihr einen guten Kontakt aufbauen (was eine gute Idee ist, besonders wenn ihr Kinder habt).
Ein klares Zielbild hilft. Stell dir vor, dass ihr euch in einem, zwei oder fünf Jahren gut versteht, gemeinsam auf Familienfesten auftauchen könnt und ein gutes Team bleibt. Auch wenn es neue Partner an eurer Seite geben sollte.
Falls das nicht möglich ist, bleibe trotzdem immer wertschätzend und respektvoll. Egal, wie sich dein Ex-Partner aufführen mag. Es ist DEINE Entscheidung, mit welcher Haltung du ihm/ihr begegnest.
Beziehung beenden – Nichts für Weicheier!
Wenn du eine langjährige Beziehung beenden willst, wird das anspruchsvoll, schmerzhaft und anstrengend. Das gehört dazu. Doch alle Beteiligten können wachsen und daraus lernen.
Unser Gehirn kann Veränderungen und Energieaufwand auf den Tod nicht ausstehen. Es wird dir immer einreden, dass du es besser nicht tun solltest. Falls du dich (noch) nicht dazu durchringen kannst zu gehen – dann bleib! In diesem Fall aber bitte mit ganzem Herzen und deinem ganzen JA!
Du kannst diese Entscheidung jeden Morgen neu treffen: „Heute bleibe ich.“ Dann hör auf zu jammern und steh zu deiner Entscheidung. Und wenn du morgen aufwachst mit einem Stopp – dann handle und geh!
Leben darf leicht gehen und Spaß machen. Liebe auch!
Herzlichst,
Melanie
Wenn du Fragen hast…
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Fragen über die Website oder über PN auf meinen Social-Media-Kanälen werde ich nicht beantworten. Für kostenlosen Input lies gerne in meinem Blog, abonniere meinen Podcast oder den Liebe Letter (inkl. kostenlose Video-Serien).
Wenn es bei dir heftig kriselt, wenn du emotional „durch“ bist, gehörst du in professionelle Hände! Hol dir ein Online-Programm, welches dir eine passgenaue Anleitung gibt, um in deiner Situation voran zu kommen. Und wenn du dann noch immer meine persönliche Einschätzung möchtest, buche dir ein Coaching.
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